Illusionsmalerei

Illusionistisches in 3D

trompe l´oeil

´How we work´ – Abteilung Trompe-l’œil resp. „illusionistische Malerei„; Das 1:1-Mockup der Fassade steht an der Baustelle oder bei der Marketing-Suite und soll einen ersten guten Eindruck vermitteln. Es sieht leider etwas traurig aus, da hinter der Fassade nichts ist.

Also rendert das Studio eine Büroszene als perspektivische Einsicht durch das Fassadenglas. Großformatig ausgedruckt und beleuchtet hinter den Fassadenausschnitt gehängt – schon hat ein Besucher die Illusion eines fertig ´bespielten´ Büros. Funktioniert natürlich nur am definierten Standpunkt.

Let it snow!

3D-Visualisierung im Winter

Wohnbau im Winter

´How we work´ – Abteilung Storytelling und Motivdefinition entlang des Jahresverlaufs; Der Standard im Wohnungsbau: Sommer, Sonne, glückliche Menschen in trendy Interieur oder in blühenden Gärten;

Soweit so oft genug gut geliefert; Wenn´s aber mal passt, kann ein Wohnbauobjekt durchaus auch mal jahreszeitlich kongruent im Winter visualisiert werden; Dann glimmt das BV einladend warm von Innen. Nix wie rein in die gute Stube.

Luxus Wohnen

Auch wenn die expo real deutlich zeigt, daß wenig ´Leuchtturmprojekte´ und noch weniger im sonst starken Office- und Retail-Bereich am Start sind: Eine Konjunktur ist immer – gerade sind´s „Wohnimmobilienprojekte mit starken Brands im Luxussegment“ …

So werden im Studio vermehrt Wohnprojekte in zentraler Lage, im Randbereich und nun auch im ´Speckgürtel´ der Landeshauptstadt in 3D visualisiert; A bisserl was geht halt immer.

Jüngste Projekte in Sendling, in Riem, in Olching:

Amperlounge

Amperlounge-Feeling pur

Letzteres verspricht tollen Wohnungsmix & idyllischen Innenhof, der spezielles Amperlounge-Feeling biete.

Veröffentlicht unter Wohnen

automotive

Im Spätherbst wird so Einiges an Bauten und Räumen für den Verkehr in 3D visualisiert:

Jüngst ein Konzept für einen Showroom zur filmischen Präsentation neuer Automobile, Parkhausstudien für ein bekanntes Autohaus, Strassenreprofilierungen für die Stadt. Bahnhöfe mit städtebaulicher Einbettung in Starnberg, Gauting und Aschaffenburg.

Fortgesetzt ein Hafen in Wilhelmshaven. Zudem ein filmischer Wettbewerbsbeitrag in internationaler Konkurrenz für eine neue U-Bahn-Station in Riad, Saudi-Arabien (Riyadh Metro Station Downtown 2nd priceHOE Architects mit schlaich bergermann und partner, Obermeyer Planen + Beraten GmbH u.a.)

Zeitraffer

Baustellenkamera + 3D

time-lapse

´How we work´ – Abteilung Zeitrafferanimation; Man nehme die vorbereitete (stabilisierte, geschnittene), hochauflösende footage einer Baustellenkamera, tracke diese, vollende die Baustelle in 3D zum fertigen Bauwerk und inszeniere die Nutzung des Bauwerks (hier Einkaufen, Office, Wohnen) über den Tagesablauf.

Schon hat man ein time-lapse-movie als dramatischen Baustein der Präsentation eines Bauvorhabens.

Änderung + Wirkung

Zum Thema „Nur noch eine kleine Änderung„: Einer der schärfsten Tips, die wir als Architekturstudenten vom Professor Stracke bekommen haben, lautet: ´denkt in Layern´; In den 80ern! Gut, der Mann: Um unsere Motive besser zu verstehen (und dann beim nächsten Mal zum richtigen Zeitpunkt Änderungswünsche zu artikulieren), hilft es, sich zu vergegenwärtigen, daß da nicht ein fertiges Motiv aus dem Programm ausgespuckt wird, sondern eine Serie von Motiv-Ebenen:

Ein Basis-Aufbau des Bildwerks – noch jenseits vieler Photoshop-Layer – besteht grob vereinfacht aus Rendering des 3D-Modells + (normalerweise) AO + Staffage; Mit dem Rendering wird eine ´Umgebungsverdeckung´ (AO = Ambient Occlusion = Aufhellung durch Umgebungslicht mit Verdunklung durch nahe Objekte) als Graustufenbild multipliziert, um eine rechenaufwendige GI (´globale Beleuchtung´) zu simulieren. Hier am Beispiel ein depth-pass für die Tiefenunschärfe – anyway, ein weiterer Layer halt. Auf diese Layer wird nun noch in Auswahlsätzen retuschiert – hier die Addition von (Büro-)Mensch + Baum.

Jetzt ist das Motiv noch nicht perfekt, aber eben weiter gediehen; Wenn nun ´kleine Korrekturen´ gewünscht sind, fängt ein rekursiver Prozess an. Ist also aufwendig. So arbeiten wir in der Entwurfsbegleitung für Architekten (mit garantiert weicher Planung) anders, als in der Visualisierung für das Marketing (mit hoffentlich definierter Planung).

Und beim nächsten Mal haben wir dann: „Und jetzt das Gebäude von hinten bitte“ (so der AG angesichts der Fotomontage).

Veröffentlicht unter Studio