Städtebaupreis 2023

Unter die letzten 8 nominiert und soeben belobigt beim Deutschen Städtebaupreis 2023 – die neue balan: Dr. Norbert Weickenmeier (Entwurf) & Maximilian Freiherr von der Leyen (Bauherr) waren auf der Bühne (& viele weitere Projektbeteiligte in) der Akademie der Künste am Pariser Platz, Berlin, nachdem die Jury in einer oscarreifen Inszenierung das Projekt aus dem Kuvert gezogen hat. Nominiert waren ´nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur´.

Auch die neue balan wurde nach ihrer ´stadtfunktionalen, stadträumlichen, sozialen und architektonischen Qualität´ bewertet, zudem, ´inwieweit das eingereichte Projekt der Verbesserung der stadträumlichen, der stadtfunktionalen sowie architektonischen Qualität des Gebiets zugunsten der dort wohnenden und arbeitenden Menschen dient´.

neue balan belobigt
visualisiert by rakete

Wir gratulieren – als seit vielen Jahren Entwurfs- & Marketingbegleitende. 1ter Preisträger wurde übrigens das benachbarte Werksviertel (wo wir einst eines der ´Highlights´ – die Medienbrücke München – visualisiert hatten).

Volksbücherei Fürth

Un´ ich sach noch: „Schrammel, Rakete & ein 2ter Preis – war da nicht schon mal was? Yep. Mit dem aktuell anstehenden Wettbewerbsbeitrag wird´s dann wohl mal Zeit für einen 1ten

Nach ehrenvollen 2ten Preisen nun mit just dem angekündigten Beitrag der längst verdiente Zuschlag: im Vergabeverfahren zum Neubau der Volksbücherei Fürth. Entwurf: Schrammel Architekten – Key-Visuals Innen wie Aussen für jenes & diesen: die Rakete.

Und unser Blogpost ausnahmsweise so ´brandheiß´, daß noch nix dazu im Web zu finden (na ja, einen haben wir doch gefunden – den voranpreschenden Tragwerksplaner, dafür mit unvollständigem BNW):

Neubau Volksbücherei

Neubau Volksbücherei

Widnmann-Palais

Aus der Serie ´Bei Zeitungslektüre über unsere Projekte gestolpert´:

´Altes Landratsamt´ von 1782 in der Langen Zeile Erdings, ein zweigeschossiger Walmdachbau mit Krangauben im Stil ´frühes Empire´. Vor 4-5 Jahren ein grafischer Wettbewerbsbeitrag zur Sanierung (inkl. nachgeschobener Überarbeitung) aus dem Studio für das Architekturbüro Claus + Forster zum sog. Widnmann-Palais (kein Tippfehler – Bauherr dereinst: Pflegskommissär Johann Nepomuk Joseph Freiherr von Widnmann).

Wie bei laufenden Verfahren üblich, ohne Publikations-Freigabe, hier also bisher unerwähnt (das Schicksal unserer Projekte) – andere 3D-Beiträge für diese Planer schon: Cadolzburg, Lehel Carré, Adventskirche, Friedenskirche, Hof Kloster Ettal …). Auch dieser Wettbewerbsbeitrag scheint Erfolg gehabt zu haben – es geht an die Realisierung:

Kosten: ca. 21 Mio
Zeit: Fertigstellung zum 800-Jahr-Jubiläum der Stadt Erding in 2028
Clou: Innenhofüberdachung mit Luftkissenfolien (MM: ´Mini-Allianz-Arena in der Altstadt´)

Die SZ meldet nun, der Landrat sei von der Planung begeistert, die Architekten hätten ´zurecht den Wettbewerb gewonnen´. Somit kurz erwähnt – wenn auch weiterhin ohne unser Key Visual zum Hof (weil s.o. ohne Freigabe), vorab hilfsweise mit Foto-Miniatur der denkmalgeschützten, daher unveränderbaren Schaufassade:

Altes LaRa – neuer Look (… im Hof)
Foto (crop, shift, scale) CC-BY-2.0 – Andryjurca

Schwabencenter

Gewonnen, fast: Illustre Mitbewerber wie Henning-Larsen oder Libeskind zur Neugestaltung des stadtbildprägenden Komplexes Schwabencenter aus den 70ern hinter sich gelassen hat der Beitrag von ´Lokalmatador´ Schrammel Architekten, der – mit ´Untermalung´ aus dem Studio – schlußendlich 2ter wurde.

Schwabencenter by Schrammel

Projektentwickler Solidas resp. das prominent besetzte Preisgericht (Ludwig Wappner, Titus Bernhard, Michael Olesch) entschied sich bei der Mehrfachbeauftragung zu Bauabschnitt II ´nach intensiver Diskussion´ für den Vorschlag eines Hamburger Büros. Die Konkurrenz sei groß gewesen, die Büros hätten sich mit ´viel Gestaltungskompetenz´ beteiligt.

Schrammel, Rakete & ein 2ter Preis – war da nicht schon mal was? Yep. Mit dem aktuell anstehenden Wettbewerbsbeitrag wird´s dann wohl mal Zeit für einen 1ten …

Noch ´n 2. Preis

WB MainQuartier

Wir leisten uns – im Wortsinne: enges Budget, weiche Planung, Änderungen bis zuletzt, kurzes Zeitfenster oft mit Sonderschicht – nach wie vor Wettbewerbe (resp. Grafik für diese). Unseren Wurzeln (als Architekt) treu, mehr Aufwand für weniger Honorar. Umso schmerzlicher, wenn´s dann mal nix wird:

Unser jüngster Wettbewerbsbeitragbeitrag – als Stellvertreter für viele Ungezeigte – zum MainQuartier wurde jäh in der 2ten Runde ausgebremst. Schade eigentlich: Aufgabe der Teilnehmer (´renommierte Architekturbüros´) war, ein neues Stadtviertel am Ortseingang Volkachs für ein ´differenziertes Angebot an modernem und bezahlbarem Wohnraum in Verbindung mit hochwertigen Büro- und Einzelhandelsflächen´ zu gestalten, unsere, jenes für den Beitrag von MORPHO-LOGIC zu visualisieren:

Wettbewerbsbeitragbeitrag I

Laut Auslober war die Dimensionen gewaltig: +22 tQM Fläche, +100 Wohnungen, Büros, großer Kiga. Bereits im August wurde (anders) entschieden, inzwischen sind die Arbeiten öffentlich – auch mit einer ´Online-Ausstellung´ (& also auch hier gepostet – weitere Geheimhaltung obsolet).

Wettbewerbsbeitragbeitrag II

Anerkennung

Eine ´Anerkennung´ ist immerhin ´ne Anerkennung: Die gab´s beim Wettbewerb ´Rathaus und Marktplatz – Markt Altusried´ für den Beitrag von D2KP Architekten (Drescher – Kubina & Partner) inkl. unseres – natürlich 3D-grafischen – Beitrags für jene. Na priml. Vorstellung (Freitag, 31. Januar) & Austellung im Altusrieder Rössle-Saal (bis Freitag, 7. Februar).

Auch entschieden ist der Wettbewerb zur Sanierung und Erweiterung der Esslinger Stadtbibliothek. Europaweit ausgeschrieben, mit schließlich 25 geladenen Büros (Oslo, Pamplona …) in´s Rennen gegangen, blieb dem Beitrag des für Bibliotheksbauten bekannten Augsburger Büros Schrammel eine Anerkennung verwehrt (und unserer 3D-Visualisierung für dieses somit auch). Vor allem der Denkmalschutz habe anders entschieden – die Lokalpresse findet das nicht einhellig gutbieder, langweilig, unattraktiv´). Die Arbeiten sind im Alten Rathaus ausgestellt.

Unsere ´Bildnachweise´ werden mit Freigaben nachgereicht.

PS.: Hiermit für Altusried (miniaturisiert) erfolgt. Der Allgäuer Zeitung war´s einen Artikel wert (´Der Marktplatz-Krimi bleibt spannend´)

Eine Anerkennung

Aus dem Preisgericht: ´Blickbeziehungen auf den Marktplatz … maßstäbliche, eindeutig lesbare Gliederung … hohe Aufenthaltsqualität … flexibel … positiv zu sehen ist auch die Verknüpfung von Marktplatz und Park … Parkplätze sind geschickt positioniert … fügt sich in die bestehende Umgebung ein … ortsverträglich gegliedert … großzügige Erschließungszone … positiv bewertet wird die allseitige Erschließung … gut realisierbare Lösung … lässt Raum für eine handwerklichere Ausgestaltung im Detail´