Heiß diskutiert

Die tz veröffentlicht einen Artikel über vier „Heiß diskutierte Bauprojekte in München – Modern oder lieber traditionell?„;

BV Sendlingerstraße

Heiß diskutiert …

Darunter auch das ´Aus für das Zwerg-Haus´ in der Sendlinger Straße: ein Behelfsbau aus der Nachkriegszeit, der ´wie durch ein Wunder´ die ´Stürme der Zeit´ überstanden habe. Nun soll er durch einen Neubau ersetzt werden:

Ein erster Entwurf wurde von Münchens Kommission für Stadtgestaltung noch abgelehnt. Neue Pläne sind in Vorbereitung.

Visualisiert – wie schon mit einem Fake-Branding zum Shop angedeutet – im Studio einer ´Raketa´.

Hofstatt gewinnt

Der Deutsche Städtebaupreis wird alle zwei Jahre ausgelobt: Heuer geht er – zusammen mit dem Weltquartier der IBA Hamburg – an das Projekt Hofstatt, Stadthaus – Sendlinger Straße, München. Dazu lädt die Landeshauptstadt nun zur Ausstellungseröffnung am 2.12. um 18:00 Uhr, PlanTreff, Blumenstraße 31 (bis 29. Januar 2015, wochentags 8 bis 18 Uhr).

Prämiert werden „realisierte Projekte, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zu Stadtentwicklung und Stadtbaukultur auszeichnen“ (so der Auslober). Die Hofstatt habe „neue Qualitäten in die Innenstadt gebracht und anspruchsvolle Architektur mit denkmalpflegerischer Sensibilität kombiniert“ so Stadtbaurätin Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk.

Individuelle Fassaden, eine mehrarmige Passage und verschiedene Innenhöfe fügen sieben Einzelgebäude mit je eigenem Charakter zusammen, eine Kombination aus geschützten Altbauten und prägnanten Neubauten. Geplant von Meili Peter Architekten. Visuell begleitet in 3D (für das Marketing durch Hines für die LBBW) in alternativen Ausbaustufen vom Studio.

´Tradition trifft Zukunft´

Am Münchner Wittelsbacherplatz entsteht derzeit eines der modernsten Gebäude weltweit: Die neue Konzernzentrale der Siemens AG. Transparenz und Offenheit prägen nicht nur die Architektur.“ so die Ankündigung auf der Website der SRE (Siemens Real Estate)

Transparenz und Offenheit prägen eben Architektur und Kommunikation: Dazu präsentiert die SRE das Projekt in einer Serie von Bildern (Renderings) und einer Bildserie (Animation).

Screenshot der Gallerie

Screenshot der SRE-Web-Gallerie

Das Studio hat 3D-Visuals für den Bauherrn und deren Planer (Architektur HENNING LARSEN – Interior Design landau+kindelbacher) in allen Projektphasen erstellt.

Der ´Brienner Hof´

Aus dem Exposée: „Grundform eines italienischen Palazzos … historische Häuserzeile … neueste Gebäudetechnik … perfekte Verbindung von Historischer Adresse im Zentrum mit modernster Bürotechnik … repräsentatives Eingangsfoyer … edle Materialität … Mischung aus klassischen Elementen mit modernen Akzenten … Kühldecke … hochwertiger Parkett … edel gestalteten WC-Anlagen …“ Kurz: „… das architektonische-geschichtsträchtige Wahrzeichen in München!

Es geht um einen Stadtpalast mit denkmalgeschützter Fassade (1820 von Leo von Klenze im Florentiner Stil geplant): In der Brienner Straße – eine der vier städtebaulich bedeutenden Prachtstraßen, die den Hofgarten an der Ludwigstraße mit dem Königsplatz verbindet und durch prunkvolle Fürstenpaläste geprägt ist – entsteht der ´Brienner Hof´ als Büro- und Geschäftshaus. Nach Plänen der Architekten Boschmann & Feth – unterstützt vom Studio. Pattek Philippe & Co haben der Presse zufolge bereits unterschrieben …

Mit welcher Akribie zuvor dafür (den Projekterfolg auch durch sukzessive Entwurfsoptimierung im Detail) gearbeitet wurde, zeigt ein kleiner Ausschnitt aus einer Serie von 3D-Darstellungen alleine zum Treppenhaus (in zudem vielen Perspektiven – hier eine Kamera als pars pro toto).

Mehr zum Objekt auf den Seiten beispielsweise der Immobilienberater Colliers International oder auf denen der BNP PARIBAS REAL ESTATE und mitunter auf dem Webauftritt des ´Brienner Quartiers´.

Josephsplatz

Um 1900 – dem Konzept Theodor Fischers vom ´malerischen Städtebau´ folgend – angelegt und seit letztem Jahr im Umbau (mit Tiefgarage), ist der Josephsplatz immer wieder mal Gegenstand öffentlicher Diskussion – aktuell der Oberflächengestaltung. Der Deckel auf dem TG-Rohbau ist bald drauf (die städtische ´Park & Ride GmbH´ füllt die Interessentenliste für begehrte Stellplätze), die Platzgestaltung wohl weiterhin offen. Varianten dieser zur Entscheidungsfindung wurden für Stadt und Planer – Landschaftsarchitekten ´Erdmann Kicherer´, Hochbauarchitekten ´Hess, Talhof und Kusmierz´ – erstellt. Die wurden anschließend überarbeitet. Nun lädt der Oberbürgermeister auch zu diesem Thema zur Bürgerversammlung am 16. Oktober im Pfarrsaal St. Benno.

Josephsplatz

Josephsplatz 2015? (Ausschnitt einer Gestaltungsvariante)

Im Studio entsteht fortlaufend 3D-Infografik zu Strassenraum und Platzgestalt (aktuelles Projekt: Frauenplatz/Löwengrube, München).

Haus 31

Das sogenannte Haus 31 aus ‚der Feder‘ des Büros Weickenmeier, Kunz + Partner ist Teil des 84.000m² umfassenden Gewerbeareals Neue Balan (mit rund 100.000m² BGF). Der 2014 fertiggestellte Neubau biete „einen stabilen Nutzungsmix sowie eine hochwertige, flexible und effiziente Gebäudestruktur“.

Neue Balan

Neue Balan

Das Bauwerk wurde entwurfsbegleitend in vielen Varianten visualisiert und damit optimiert für „bonitätsstarke Mieter in einer verkehrsgünstigen Lage in der Nähe der Innenstadt“ (Sony Music, RTL, Migros Freizeit und REWE). Nun erfolgreich verkauft für einen Fonds der HIH.