Infanteriestraße

Aus einem grün­der­zeit­li­chen Kaser­nena­re­al am südlichen Teil des Oberwiesenfeldes in Schwabing-West in München wurde ein Schul- und Media­cam­pus.

Realbildmontage: Rakete

Pavillons und Umbauten mit eigener Formensprache in Sichtziegelbauweise erweitern das Areal zu Kreativwerkstätte und Hochschulzentrum.

Rendering: Rakete

Für die Argusaugen des Denkmalschutzes, für die Kommunikation des Architekten mit dem Bauherren, für das Marketing wurden im Studio vorab viele Renderings vom nachverdichteten Ensemble erstellt. Selbst für die letzte Weihnachtskarte des Auftraggebers:

Mit Fertigstellung der Pavillons V und VI im denkmalgeschützten Bereich in der Infanteriestr. 11a wurde jüngst professionell (nach)fotografiert. Als reality check unserer Visuals beispielhaft angeführt.

Architekturfotografie: Stefan Müller-Naumann

Meta Munich

München wird (auch noch) Meta-Standort (Facebook, Instagram, WhatsApp). Ab Oktober arbeitet der Konzern im Campus der Ideen an KI und XR (immersiven Technologien).

Die neuen Büroräume bieten Platz für gut 100 Mitarbeiter. Im Erdgeschoß entsteht ein Event- und Kollaborationsraum – laut TD ´mietet das Unternehmen dafür rd. 3.000 m² … im Haus 28 an der Balanstraße 71b´.

Campus der Ideen – Haus 28 – Ansicht

Den ´Campus der Ideen´ begleitet das Studio – grafisch in 3D – seit vielen Jahren mit ´klassischen´ Marketing-Visuals als still & Bewegtbild, zudem als immersive Umgebung, etwa für die Quest (zu Meta gehört auch Quest/Oculus als Hersteller von VR-Brillen), quasi ´Metaversum´ …

Haus 28 – ein Innenhof (als thumbnail):
singlenode-pano für Meta-Quest-VR

Auch Autodesk – als ´unser´ Anbieter von Software für Architektur & Design & damit Ausgangspunkt der Visuals – hat seinen Sitz auf dem Campus in der Balanstraße. München entwickelt sich generell mehr und mehr zum Mekka der Tech-Konzerne: In die Arnulfpost zieht Google, in die Karlstraße Apple, Microsoft hat seine Deutschland-Zentrale seit einigen Jahren in Schwabing.

Nachtrag: Zur Eröffnungsfeier am 13. Oktober haben´s dann alle gemeldet (Tagespresse á la SZMerkurAZtzBild / special-interest-medien wie mixed oder startup / TV von ARD bis BR): ´Mega dieses Meta´. Anwesend im neuen Gebäude in der Balanstraße – durch das ´ein Hauch des locker-chilligen amerikanischen Windes´ wehte – waren Minister, Mitglieder der Konzernführung & ´rund 150 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Presse´. Vor Ort ausprobiert werden konnte auch die nigelnagelneue VR-/AR-Brille Meta Quest 3 (deren Vorgänger 1 & 2 hier im Studio im Einsatz sind).

TNT München

In gewisser Weise auch explosiv – laut tz ´eines der größten Streitthemen der vergangenen zehn Jahre´ – steht das Kürzel TNT hier für die Münchener Tram-NordTangente.

TNT Ringofenweg
TNT Ringofenweg

Den Abschnitt von der Cosimastraße zum Bahnhof Johanneskirchen hat das Studio fotorealistisch penibel visualisiert, hat das Ressort Mobilität der Stadtwerke resp. die MVG präsentiert (Pfarrsaal der Kirche St. Thomas am 20. & 27. Juli) & habe (laut SZ + AZ) eine ´privat organisierte Gruppe von Anwohnern´ verärgert (die setzt sich für den Erhalt von Bäumen ein, ein Imbissbudenbesitzer bangt um seinen Standort).

TNT Freischützstraße

Dabei sei die Veranstaltung ob der ´offenen und transparenten Kommunikation´ seitens SWM & MVG (mit den Visuals) ´überwiegend sachlich geprägt´ gewesen.

TNT Fürkhofstraße
TNT Fürkhofstraße

Vorabmaßnahmen zu Spartenverlegung und Baufeldfreimachung beginnen in diesem Jahr, Gleis-, Haltestellen- & Fahrleitungsneubau folgt 2025, Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember.

TNT Cosimastraße

Knapp 60 Millionen Euro kosten geplante 700 Meter Gleise des 3ten Planungsabschnitts. Das deutlich größere Neubauvorhaben ist die 8 km lange TWT – die Tram-WestTangente. Mehr zu der später hier.

Städtebaupreis 2023

Unter die letzten 8 nominiert und soeben belobigt beim Deutschen Städtebaupreis 2023 – die neue balan: Dr. Norbert Weickenmeier (Entwurf) & Maximilian Freiherr von der Leyen (Bauherr) waren auf der Bühne (& viele weitere Projektbeteiligte in) der Akademie der Künste am Pariser Platz, Berlin, nachdem die Jury in einer oscarreifen Inszenierung das Projekt aus dem Kuvert gezogen hat. Nominiert waren ´nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur´.

Auch die neue balan wurde nach ihrer ´stadtfunktionalen, stadträumlichen, sozialen und architektonischen Qualität´ bewertet, zudem, ´inwieweit das eingereichte Projekt der Verbesserung der stadträumlichen, der stadtfunktionalen sowie architektonischen Qualität des Gebiets zugunsten der dort wohnenden und arbeitenden Menschen dient´.

neue balan belobigt
visualisiert by rakete

Wir gratulieren – als seit vielen Jahren Entwurfs- & Marketingbegleitende. 1ter Preisträger wurde übrigens das benachbarte Werksviertel (wo wir einst eines der ´Highlights´ – die Medienbrücke München – visualisiert hatten).

50 Jahre MPIB

Heute (am 24. April) finden anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Max-Planck-Institutes für Biochemie (MPIB) in Martinsried Feierlichkeiten statt. Staatsminister, Bürgermeister, MPG-Präsident & ein Nobelpreisträger werden Reden schwingen, Musiker die Tasten schwingen lassen: Per Zoom wird live übertragen, eine Ausstellung zur Institutsgeschichte kann ab Mittwoch vor Ort besucht werden.

Am Ende steht ein Ausblick in die Zukunft“ – an diesem mitgewirkt hat das Studio: Hier vorab mit einer seeehr kurzen Animationssequenz als sneak preview resp. erste Auskopplung aus einem umfassenderen Filmwerk (orchestriert von der zuständigen Abteilung Forschungsbau der MPG) zu Planungsvarianten an diesem wichtigen Standort im Landkreis München.

Screenshot aus der Zoom-Präsentation

Münchens Prachtmeile

Noch ´ne prominente Stadtbaustelle: Eine der vier Prachtstraßen Münchens, das ´teuerste Pflaster der Stadt´ mit ´nahezu allen internationalen Luxuslabels´ & somit ´eine der teuersten Adressen Deutschlands´ – kurz: die Maximilianstraße – soll schöner werden. Damit auch der ´Platz vor der Oper´ (Residenztheater & Nationaltheater) – der Max-Joseph-Platz.

Von Bürklein wurde der Straßenzug im Maximilianstil entworfen (Elemente von Neogotik bis Renaissance aufgreifend), der Platz in deutlicher Anlehnung an die Piazza del Campidoglio, Rom & an die Piazza della Santissima Annunziata, Florenz.

1964 wurde dort eine Tiefgarage eröffnet, eine ´Bausünde ersten Grades´. Auch wurden – wohl für die Tram – historisch belegte Bäume gefällt. Schon lange wird überlegt, wie man das rückgängig machen kann – zur ´Steigerung der Aufenthaltsqualität´, als ´Ort für kulturelle Veranstaltungen´.

Vom Baureferat untersucht wurden Varianten eines Boulevards mit verlegten TG-Rampen. Klar ist: billig wird´s nicht & schnell geht´s auch nicht. Jetzt wurde das Bauvorhaben der Stadtgestaltungskommission vorgestellt & öffentlich gemacht. Fotorealistisch visualisiert als Serie in Varianten hat´s ´die Rakete´, entsprechender BNW wurde von versammelter Lokalpresse versemmelt (SZ/AZ/Bild/MM – gerne auch auf Englisch).

Maximilianstraße, Variante

Ansprüche an Planung & Visualisierung der ´Nobelmeile´ seien hoch gewesen, die Idee spektakulär. Am 29. März soll der Stadtrat entscheiden.

Maximilianstraße, Variante