HKW Süd

Die Stadtgestaltungskommission tagt, die Gemüter sind bewegt, die Presse berichtet (die SZ hier & da): Heuer soll der stadtbildprägende, nun funktionslose 175 Meter hohe Kamin des HKW Süd abgerissen werden. München verlöre damit sein zweithöchstes Bauwerk (nach dem Olympiaturm).

Die Kommission hat nun beschlossen, die SWM solle den Erhalt des landmarks prüfen. Szenarios untersucht haben die Stadtwerke bereits, zudem den (von SCG Architekten) geplanten Zustand des Heizkraftwerkareals visualisieren lassen (vom Studio), zusammen mit weiteren Umbaudetails: eine neue Fassade, ein neuer Kamin und ein neuer Heißwasserspeicher, den Rückbau eines Tonnenaufbaus (siehe Auftrag vs. Bestand):

HKW BestandHKW Planung

Lidl + Wohnbau

Dass und wie Discounter mit ihren städtischen Liegenschaften in das Wohnimmobiliengeschäft einsteigen, wird lebhaft diskutiert. Bei Lidl nennt sich das ´Metropolkonzept´ (siehe ´Auftaktevents 2019´).

Das Prinzip: Meist eingeschossige ´Markthallen plus Parkplatz´ werden durch einen vertikalen Mix aus Filiale, Garage und Wohnung nachverdichtend ersetzt.

Für die Verdistraße Münchens wurden nun Planungen im BA Pasing-Obermenzing vorgestellt und von der Mediengruppe Merkur/tz veröffentlicht: Lidl will dort ein Wohn- und Geschäftshaus errichten.

Eine Variante für die Verdi (screenshot)

Es soll in München das erste Bauvorhaben sein, das Lidl in dieser Form entwickelt. Der Bauausschuß stimmte dem Projekt zu. Bei den präsentierten Varianten (visualisiert im Studio) gab es noch keine eindeutige Präferenz. Nun werden die Nachbarn befragt, dann wird eine Entscheidung getroffen.

PS.: Die SZ berichtet nun auch zudem vom BV an der Tübinger Straße (visualisiert im Studio). Mit dem Pilotprojekt könnten 10.000 QM Wohnraum entstehen. Die Simulation des Gebäudes wird noch nicht veröffentlicht – es könne noch Änderungen an dem Konzept geben.

PPS.: Auch Fachpresse & AZ berichten & der tz war das Thema gleich eine Titelseite wert.

Wohnen über Lidl

Aufmacher + Artikel in der tz-Printausgabe wie gewohnt ohne BNW – alle drei erwähnten Objekte (Verdi/Tübinger/Domagk) im Studio visualisiert.

Lidl klotzt

PPPS.: Inzwischenn berichtet auch die SZ bebildert vom BV Verdistr. 86 und nochmal von dem auf der Konferenz vorgestellten deutlich größeren Wohnbauprojekt an der Tübinger Straße: Parkplätze in UG+EG, Verkaufsfläche im OG, darüber gut 100 Wohnungen.

Dem BNW nachgeholfen: auch ´Foto: Rakete GmbH´

Und hier aber wirklich das letzte Postscriptum zum Posting: Auf der expo real konnte es das Fachpublikum sehen, die Lidl-Pressestelle hat´s publiziert, Presseportale dito, der Planer auch – dann dürfen wir jetzt auch (ein bißchen – en miniature):

In der Parkstadt Schwabing entsteht ein in das urbane Umfeld integrierter, mehrgeschossiger Neubau aus Einzelhandel, Gewerbe & Büros. Lidl hat die Projektentwicklung vom Grundstückskauf über die Projektierung bis zum Genehmigungsverfahren übernommen, wir für Lidl die Visualisierung:

Lidl in der Parkstadt (Entwurfsstand)

Uff, das wurde jetzt aber mal ein langer (& wird daher hier nicht weiter fortgesetzt) …

meillergaerten.com

Seit kurzem online: das hier unterstützte BV Meiller Gärten. So dürfen auch wir ein bißchen mehr zeigen:

Hilmer Sattler Architekten

prpm mit RSLA Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten legen Grundstrukturen fest.

baumschlager eberle architekten

5 Büros gestalten Baufelder zwischen ´klassisch und puristisch´.

Hierl Architekten

Ein besonderes Projekt: 600 Wohnungen reiner Mietwohnungsbau für rund 1.500 Menschen.

steidle architekten

Blickachsen, Parks und kleinere Grünflächen fungieren als Bindeglied.

prpm Architekten

Digital wird real: Im Januar sind erste Mieter im ´Baufeld 7´ eingezogen.

Frau im Mond

Das Deutsche Museum wird im laufenden Betrieb saniert & umgebaut. Die Planung von SSP Architekten wird hier im Studio umfangreich grafisch unterstützt. Nun meldet die Presse (SZ/AZ/Bild) eine ´neue Szenegastronomie´ auf der Dachterrasse (neben der Raumfahrtausstellung): Die Frau im Mond

Geöffnet für Besucher (resp. für alle Münchener per Aufzug vom Museumsgarten) bis Mitternacht ab 2020 – heute schon visualisiert mit Arbeitsgrafik (eines inzwischen überholten Planungsstandes).

„Die Frau im Mond“

Sendlinger – Update

Einstimmig habe nun auch ´der Bauausschuss den … Umbau der Sendlinger Straße zu einer Flaniermeile verabschiedet. Es herrscht Freude … und auch ansonsten Eintracht´, so heute die Süddeutsche. Dies sei Teil der Strategie, ´mehr Aufenthaltsqualität in den öffentlichen Raum´ zu bringen, so OB Reiter. Baubeginn ist Frühjahr 2019, digital ist´s ja bereits geliefert:

Bauausschuss verabschiedet Flaniermeile

Sendlinger Straße

Die Sendlinger Straße Münchens soll Fußgängerzone werden – nach bewährtem Vorbild.

Stichworte dazu: Sitzgelegenheiten um Pflanztröge mit Felsenbirnen, Bäume in Zonen unterteilt, Sichtachsen zum Tor und zur Asamkirche berücksichtigend, bevorzugt als Robinien mit lichter Krone, Bodenbelag der ´großen FuZo´ nachempfunden, durchgehende Entwässerungsrinne mit taktiler Leitlinie mit dunklen Naturstein-Bändern wie Gräten und ´Steinteppiche´.

Damit alles passt, wurden im Studio für das Baureferat/LHM viele Varianten grafisch belegt. Damit ist auch ein alternativer Vorschlag mit Bach vom Tisch. Die Lokalpresse berichtete.